Bremen ist eine Stadt, die durch die berühmten Musiker aus dem Märchen bekannt geworden ist. Außerdem hat die Schifffahrt dazu beigetragen, dass die Stadt ihr heutiges Aussehen erhalten hat. In Bremen gibt es viele touristische Attraktionen. In diesem Artikel werden wir Ihnen einige davon vorstellen.
Sehenswürdigkeiten in Bremen
Bremen ist das Herz des Freien Hansestadt Bremen-Stadtstaates und bildet zusammen mit Bremerhaven den einzigen „Zwei-Städte-Staat“ in Deutschland. Der Streben nach Unabhängigkeit hat die Geschichte und somit auch das Leben hier geprägt. Dies spiegelt sich auch im Stadtbild wider.
Das Rathaus und die Roland-Statue auf dem bekannten Marktplatz erzählen die ereignisreiche Geschichte. Die Bremer Stadtmusikanten, wahrscheinlich das bekannteste Wahrzeichen, sind ebenso berühmt. In der Stadt an der Weser spielt auch der Fußball eine bedeutende Rolle: Im Wuseum, dem Museum des SV Werder Bremen, können Sie eine Zeitreise durch die Geschichte des Vereins unternehmen.
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Marktplatz, Rathaus und Roland
Das Wahrzeichen von Bremen, der Roland, steht auf dem Marktplatz.
Der steinerne Roland vor dem Rathaus symbolisiert seit 1404 die Freiheiten und Rechte der Stadt Bremen.
Der Marktplatz in Bremen befindet sich im Zentrum der Hansestadt. Seit 2004 gehört das Bauwerk zum UNESCO-Welterbe in Deutschland und repräsentiert den Stolz der Stadt. Der Roland ist der Beschützer Bremens und symbolisiert die Rechte und Privilegien der Hansestadt. Die Statue befindet sich direkt neben dem Rathaus. Seit seiner Erbauung im Jahr 1405 ist es das Zuhause der lokalen Selbstverwaltung und der Landesregierung von Bremen. Die prächtige Fassade im sogenannten Weser-Renaissance-Stil aus dem 17. Jahrhundert gehört zu den bekanntesten Rathäusern des Landes.
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Die Bremer Stadtmusikanten
Die Statue der Bremer Stadtmusikanten gehört zu den Sehenswürdigkeiten, die man in der Hansestadt unbedingt gesehen haben sollte.
Jedes Kind kennt das Märchen der Brüder Grimm über die Bremer Stadtmusikanten. Der Esel, der Hund, die Katze und der Hahn machten sich mit dem Motto „Besser als der Tod findet man überall“ auf den Weg nach Bremen, um einen Neuanfang zu wagen. Die Statue der Stadtmusikanten steht auf der Westseite des Rathauses und ist eine der bekanntesten Touristenattraktionen der Stadt. Es wird geglaubt, dass das Halten der beiden Beine des Esels Glück bringt. Vom Bremer Loch, einem kleinen Bach an der Ecke der Bürgerschaft, kann man die Geräusche der Tiere hören, wenn man Münzen hineinwirft. Das Geld wird in einer Spendenbox gesammelt und für wohltätige Zwecke in Bremen verwendet.
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Die Bremer Kathedrale
Das Innere der Bremer Kathedrale
Aufgrund ihrer ereignisreichen Geschichte gehört die Bremer Kathedrale zu den faszinierendsten Orten der Stadt.
Die St. Petri-Kathedrale, die nur wenige Meter vom Marktplatz entfernt liegt, hat eine lange und bewegte Geschichte. Bereits im Jahr 789 wurde an diesem Ort eine Holzkathedrale geweiht, und die Stein-Kathedrale wurde 805 von Bischof Willerich genau an diesem Ort errichtet. Die St. Petri-Kathedrale wurde nach einem Brand im 11. Jahrhundert und deren vollständiger Zerstörung zunächst im romanischen Stil wieder aufgebaut und dann ab dem 13. Jahrhundert im gotischen Stil weitergebaut. Die beiden markanten Türme mit einer Höhe von 98 Metern wurden schließlich 1893 fertiggestellt.
Heute können Sie die „Heiligen Hallen“ der Bremer St. Petri-Kathedrale mit einem Kathedralführer erkunden. Im östlichen Friedhof Bleikeller erwartet die Besucher ein wenig Grusel: Im 17. und 18. Jahrhundert fanden hier acht Mumien ihre letzte Ruhe, und es sind auch Kunstwerke zum Thema begrenztes Leben zu sehen. Der Spuckstein im Kathedralhof auf der Nordseite der Kathedrale wurde zu Ehren der 1831 öffentlich hingerichteten Serienmörderin Gesche Gottfried errichtet. Sie hatte Anfang des 19. Jahrhunderts 15 Menschen vergiftet.
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Böttcherstraße: Ein echtes Kunstwerk
Die Böttcherstraße im alten Stadtzentrum von Bremen
In den Backsteingebäuden der Böttcherstraße finden Sie Museen, kleine Geschäfte und kulinarische Genüsse.
Die Böttcherstraße, erbaut von dem Kaffeekaufmann Ludwig Roselius und 1931 vollendet, befindet sich nur einen Steinwurf vom Rathaus entfernt. Die für Bremen typische Backsteinarchitektur ist besonders sehenswert. Hier können Sie eine Mischung aus Kultur, Kunst und Modernität erleben, durch kleine, charmante Läden, verschiedene Restaurants und zwei Museen. Das Paula Modersohn-Becker-Museum, das dem bekannten expressionistischen Künstler und seinen Werken gewidmet ist, sollten Sie nicht verpassen. Es beherbergt zahlreiche Werke der frühen modernen Kunst. Von Januar bis März läuten zwischen 12:00 und 18:00 Uhr alle halbe Stunde 30 Porzellan-Glocken, und von April bis Dezember geschieht dies zur vollen Stunde. Wenn Sie Seemannslieder und Volksmusik mögen, ist dies der richtige Ort für Sie.
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Das Schnoorviertel in Bremen
Im Schnoorviertel lebten früher Flussfischer und Handwerker, aber heute finden Besucher in den engen Straßen gemütliche Cafés, Handwerksläden und vieles mehr.
In der alten Stadtgegend von Schnoor scheint die Zeit stillzustehen. Die verwinkelten Straßen, die kleinen, bunten Häuser und die traditionellen Geschäfte erhöhen den Charme des alten Viertels. In den Straßen nahe dem Marktplatz sind die Gassen manchmal so eng, dass man die Häuser auf beiden Seiten mit ausgestreckten Armen berühren kann. Besucher können sich wie vor Jahrhunderten fühlen. Im Schnoor gibt es zahlreiche Cafés, Restaurants und auch ein Museum, das Licht auf die Geschichte Bremens wirft.
2018 erhielt das Schnoorviertel eine besondere Auszeichnung von der New York Post, die die Straße als eine der „coolsten Straßen der Welt“ bezeichnete. Die Morgenstunden, in denen wenig Menschen auf den Straßen unterwegs sind, sind ideal, um Fotos zu machen.
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Mauern: Malerische Orte und romantische Mühlen
Eine Windmühle im Herzen von Bremen
Die Herdentorswallmühle ist eine beliebte Fotomöglichkeit für Einheimische und Besucher.
Die historischen Stadtmauern von Bremen sind nur wenige Schritte vom alten Stadtkern entfernt. Einst dienten sie dem Schutz der Stadt, aber heute blüht und grünt das etwa 32 Hektar große Gelände. Die farbenfrohe Oase lädt dazu ein, sich hier aufzuhalten. Im Herzen der Mauern befindet sich die beliebte Fotomöglichkeit und Ausflugsziel Beck’s Mühle am Wall. Sie ist eine der fünf Windmühlen, die bis heute in der Stadt an der Weser erhalten sind.
Der Park ist denkmalgeschützt und wurde mehrfach bepflanzt, renoviert und im Laufe der Zeit verschönert. Der dicknasige Mann aus Loriots berühmtem Sketch lebt auf der anderen Seite des Stadtgrabens, in der Nähe der Mauern. Die realistische Boxfigur vor dem Verlagsgebäude erinnert ebenfalls an die Zusammenarbeit zwischen Vicco von Bülow und Radio Bremen.
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